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Landestraining

Am kommenden Samstag (21.5.) hält Claus Dieter von 13:00-15:00 in Einbeck das Landestraining für 5.-2. Kyu. Ein Schwerpunkt wird die Einführung ins freie Fallen sein. Ab 15:30 findet dann das Zentraltraining ab 1.Kyu mit Alfred Heymann zur Abwehr und Anwendung des Stabes statt.
Die Adresse ist:
37574 Einbeck (Hubehalle II), Hubeweg

Ude-Garami und Messertechniken: Bundeslehrgang mit Alfred Heymann in Hannover

Dieses Wochenende nutzten 4 von uns den Luxus, auf einem Bundeslehrgang gleich nebenan in Hannover mit Alfred Heymann zu üben. Zügig führte Alfred uns durch die Techniken und zeigte beim "Üben der Prinzipien an den Techniken" immer wieder und sehr anschaulich die Gemeinsamkeiten in der Führung des Angreifers, die eine wesentliche Basis jeder Form darstellen. Für einige von uns "frischen" Braungurten war dieses Wochenende außerdem, nach dem Lehrgang bei Hubert Luhmann in Dortmund, die 2. Erinnerung unsere Falltechnik auf das notwendige Niveau der Bundeslehrgänge zu bringen...

Landeslehrgang mit Claus-Dieter Sonnenberg in Soltau im Januar 2016

"Umgang mit dem Bokken im Stil von O Sensei Ueshiba, wie er es in den letzten Jahren in Iwama gelehrt und weiterentwickelt hat": Das war das Thema des Lehrgangs mit unserem Trainer Claus-Dieter Sonnenberg in Soltau.
Herzlich wurden wir in Soltau empfangen und von Claus-Dieter gleich zu Beginn ausführlich in Geschichte und Stellenwert des Waffentrainings beim Gründer sowie die Etikette mit dem Bokken eingeführt. Dann führte er uns auf einem kompakten und vielfältigen Weg zum Umgang mit dem Bokken: Von ersten Schlagübungen ging es durch die 7 Ken Suburi hin zu den Partnerübungen. Auch die waffenlose Abwehr eines Angriffes mit dem Schwert wurde geübt. Dabei weckte Claus-Dieter mit Nachdruck das Bewusstsein, mit dem scheinbar so alltäglichen hölzernen Bokken doch eine gefährliche Waffe in der Hand zu halten, die deshalb mit Achtsamkeit zu behandeln ist; ebenso wie auch ein so "bewaffneter" Partner stets mit großer Aufmerksamkeit zu betrachten ist.
Bereits am Ende des ersten Tages fasste Damian den Lehrgang treffend zusammen: Aikido mit dem Bokken ist doch sehr viel mehr, als einfach mal zur Waffe zu greifen und es "dann schon zu machen".
Als besonderes Geschenk kündigte Claus-Dieter für den Sonntag Morgen die Abwehr von zwei Angreifern mit dem Schwert an: Ob es an diesem Versprechen lag, oder an dem bereits sehr interessanten Samstag, auf jeden Fall war der Sonntag genau so besucht wie der Vortag und es wurde mit Spaß und großer Konzentration geübt.
Noch einmal vielen Dank an die Ausrichter in Soltau, besonders auch der leckere Apfelsaft aus dem Nachbarort wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben.

Wenn der Gegner Partner wird: Wochenlehrgang mit Juta Bernard im Kloster Kirchberg im August 2015

Bereits die Ankunft im Kloster Kirchberg ist etwas Besonderes: Für sich alleine liegt das Kloster auf einer Anhöhe in der Natur, und schon der Blick in den Klosterhof mit seinem großen Konventsgebäude lässt die 600 km der Anfahrt vergessen.
Das Kloster ist das Zentrum der evangelischen Berneucher Gemeinschaften, von denen die Michaelsbruderschaft die bekannteste ist. Das aktive geistliche Leben stellt eine Besonderheit dieses „Trainingsortes“ dar - der Tag ist unterteilt durch die 4 Tageszeitengebete. Der Besuch ist natürlich freiwillig, aber lohnt sich schon wegen der besonderen gesanglichen Form mindestens einmal auszuprobieren. Besonders schön ist auch das Training im fast vollständig mit Matten ausgelegten Kapitelsaal und der Meditationsraum im Gewölbe.
Juta in ihrem Dojo in ManasJuta Bernard ist Deutsch-Schweizerin und hat ihr Dojo im Süden Frankreichs in Manas. Mehrmals im Jahr gibt es die Möglichkeit mit ihr in Kirchberg oder auch in Manas zu üben. Dementsprechend sind ihre Kurse international besucht und 2-sprachig in Deutsch und Französisch gehalten.
Üben mit Juta ist ein spannender Gegensatz zum regelmäßigen Training in unserem Verein, alleine schon durch den Ablauf solch eines Wochenkurses. Der Tag beginnt früh (ja wirklich früh: um 7:00!) mit 30 Minuten Stille-Meditation und damit endet er auch gegen 20:15. Dazwischen stecken Aiki-Taiso mit Gymnastik und Hara-Übungen, 2 Einheiten Aikido und als Besonderheit des diesjährigen Kurses ein kurzes Gespräch, bei dem an jedem Abend ein anderer Kursteilnehmer, vom 5. Kyu bis zum 3. Dan, seinen „Aikido-Weg“ vorstellen konnte. Besonders beeindruckend: Die Übungseinheit am Nachmittag wurde an japanische Formen angenähert und schweigend abgehalten, was dem Training eine besondere Intensität verlieh - vor allem auch da Juta nach der Vorführung der jeweiligen Technik mit uns übte und wir so ihr Lernziel auch ganz direkt erfühlen konnten. Überhaupt ist diese Möglichkeit die Weichheit und Dynamik von Jutas Aikido im direkten Üben mit ihr zu erfahren ein ganz wesentlicher Punkt des Kurses und setzt so den Maßstab für alle Partner im Training.
Einige Themen des diesjährigen Kurses, ganz einfache Dinge, die doch so unglaublich schwierig zu verfolgen sind:
Ausweichen ohne zu fliehen, und anschließend wieder einzutreten ohne den Uke (Angreifer) zu konfrontieren.
2 Prinzipien auf den Yokomen anzuwenden - in die Welt des Uke eintreten und den Uke in meine Welt hinein zu holen.
Und natürlich: Alle Bewegungen aus dem Zentrum zu beginnen und mit Leichtigkeit zu üben
Und damit ist schon der für mich schwierigste Teil des Übens mit Juta benannt.
Die Reflexion des Gelernten war auch sichergestellt - Nachmittags mit Kaffee und Torte aus der Klosterschenke und Abends mit einem Bier oder Wein unter der großen Kastanie im Hof. Für wen ist ein Kurs bei Juta Bernard zu empfehlen? Für jeden, der sich in einer intensiven Woche mit viel Freude und Übenden aus ganz unterschiedlichen Schulen mit einem stillen, leichten und dynamischem Aikido auseinandersetzen möchte.
Vor dem Mittagsgebet


Aikido und Selbstverteidigung: Verteidigung gegen Angriffe mit dem Messer

Inzwischen ist es schon eine Tradition: Am 27.6.2015 fuhren wir nach Erfurt zum Selbstverteidigungslehrgang mit Frank Zimmermann (5. Dan Aikido). Thema dieses Jahr war die Verteidigung gegen Angriffe mit dem Messer.
Mit 6 Teilnehmern aus dem BJC haben wir uns den Vereinsbus gemietet. Wie kann man die knappen 200 km am Besten beschreiben? Vielleicht so "nur durch Umleitungen, lernt man das Land kennen". Hier auch noch mal ein Hoch auf Torsten, unseren Fahrer, der den Bully mit einer messerscharfen ("um den Bogen zum Thema zurückzufinden") Präzision, durch die Kurven manövrierte. Grade noch rechtzeitig angekommen begann der Lehrgang mit einer kurzen Einführung verschiedenster Trainingsmesser.
Frank und sein Uke Lars führten zuerst das Angriffsverhalten ein: Nicht ein einzelner Stich, sondern eine Kombination aus 5 verschiedenen Stich, Schneid und Schlagtechniken war der Leitfaden des ganzen Lehrgangs. Frank war es wichtig, uns den Bogen zwischen Kampfkunst und Selbstverteidigung bewusst zu machen. Sie schließen einander nicht aus, jedoch ist die Selbstverteidigung um einiges direkter und konsequenter. So war der Eingang teils ungewohnt, die Techniken aber bekannt. Zwischen Nage und Uke darf nach dem Angriff nicht viel Raum entstehen - sonst wird der Angreifer ihn mit seinem Messer erneut füllen! Ein adäquates Mittel zur "Raumfüllung" ist der Atemi, der auch das Ziel treffen darf und sollte. Frank zeigte uns, dass der Atemi nicht zwangsläufig mit den Händen ausgeführt werden muss. Denn wenn beide Hände in Arbeit vertieft sind und etwa den Messerarm kontrollieren, kann ein Atemi auch mit dem Knie, Fuß oder Kopf sehr effektiv werden.
Zwischen den einzelnen Techniken verdeutlichte Frank in lockerer und sympathischer Art wie gefährlich das Messer ist und aus welchen Situationen sich ein Konflikt mit Messerattacke entwickeln kann: die beste Verteidigung ist stets eine sehr gute 100m Zeit.
Schön war es auch, die ganze Gruppe zu erleben. Selbst bei künstlich erzeugtem Stress - etwa dem Angriff während eines Burpees - blieb die Stimmung in der Halle fröhlich und konzentriert!
Als Fazit lässt sich sagen, dass Kampfkunst und Selbstverteidigung mehr Gemeinsamkeiten haben als gedacht. Durch die nötige Konsequenz in der „regellosen“ Situation einer Selbstverteidigung gab uns Frank aber einen neuen Blickwinkel auf unsere gewohnten Trainingsformen mit nach Hause.



Ryu Kyu Kobujutsu Lehrgang in Hamburg

Thomas Scharfschwerdt

Am 13.6. waren Thomas und Roman zu Gast in Hamburg beim Ryu Kyu Kobujutsu Lehrgang mit Thomas & Cornelia Scharfschwerdt. Hauptthema war der Langstock - Bō.

Bo Training in Cottbus

Wie schon berichtet wurde, waren Ende Februar Claus-Dieter, Thorsten, Jens und ich beim Iaido Training in Cottbus. Während sich die anderen voll aufs Iaido konzentrierten, habe ich mich mit der sehr spannenden Alternative, dem Bo Training beschäftigt. Der Bo, auch Langstock, ist eine ca. 182 cm lange und 2,5 - 3 cm dicke Holzwaffe aus Japan.
Angefangen haben wir mir vielfältigen Wirbel-Übungen, wo man den Bo elegant und schnell um seine Mitte rotieren lässt. Dadurch bekam man ein gutes Gefühl für die Waffe.
Anschließend übten wir verschiedene Angriffe und deren Abwehr, mehrere Kata Formen und durften uns sogar im direkten Zweikampf messen. Dafür bekamen wir in der Anfängergruppe allerdings eine gepolsterte Trainingswaffe, um Verletzungen vorzubeugen.
Insgesamt haben die 2 Tage einen riesen Spaß gemacht.