Sieger ohne Kampf
Die japanische Kunst der Selbstverteidigung zählt zu den asiatischen Kampfsportarten. Doch die fließenden, harmonischen Bewegungen des Aikido unterscheiden sich sowohl im körperlichen Ausdruck wie in den geistigen Grundlagen von Karate, Judo und Tai Chi.
Der “harmonische Weg der geistigen Kraft” wie Aikido übersetzt werden kann, ist von seiner Philosophie her defensiv. Das Wesen des Aikido beruht auf einem disziplinierten Willen als lenkende Kraft (Ki). Sie ermöglicht es Gedanken und Handlungen in Harmonie (Ai) zu koordinieren. Um diesen Weg (Do) zu erleichtern, werden Körperhaltungen und innere Einstellungen trainiert.
Dies spiegelt sich in den Bewegungen. Sie sind eher weich und basieren auf spiralförmigen Techniken. Der Aikido – Übende wendet nur soviel kraft auf, wie gerade nötig ist, um den Angriff zu neutralisieren. Die aggressive Kraft des Angreifers wird umgelenkt, durch eigene Kraft verstärkt und gleich wieder auf den Angreifer zurückgeführt. Der verliert dadurch das Gleichgewicht, fällt oder wird durch das Verhebeln seiner Gelenke am Boden fixiert. Der Braunschweiger Trainer Claus-Dieter Sonnenberg spricht von “liebendem Selbstschutz”. Ein weiteres Indiz für den friedlichen Charakter der Kampfkunst: Ihr Ziel ist nicht nur körperliche Ertüchtigung, sondern darüber hinaus die geistige Weiterentwicklung.
Vielleicht lassen sich dadurch so viele Frauen ansprechen. Über 40% der Aikido Praktizierenden in Deutschland sind Frauen.
Solltet ihr Interesse am Aikido haben könnt ihr gerne Kontakt mit uns aufnehmen.
Zwei Filme unseres Verbandes, des deutschen Aikido Bundes DAB:
Action!
Was ist Aikido?
Die Urheberrechte an den Filmen liegen bei Milos Savic.
Die Musikrechte bei Christopher Kalkau.
Alle sonstigen Rechte liegen beim Deutschen Aikido-Bund e.V.
Diese Filme sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz.